Leckortung

Leckortung

Zuverlässige Ursachenforschung

Leckortung mit modernen Geräten und Verfahren

So ärgerlich das auch ist: Die Ursache eines Wasserschadens liegt nicht immer dort, wo sich das Wasser befindet. Unsere Spezialisten begeben sich deshalb mit Feuereifer auf Spurensuche und spüren jedes noch so verborgene Leck auf. Mit neuester Messtechnik, modernen elektronischen, thermografischen und endoskopischen Verfahren und großer Sorgfalt.

Unser Motto dabei: möglichst wenig zerstören, möglichst viel erfahren. Denn erst, wenn wir die Ursache kennen, lässt sich der Schaden effektiv beheben und eine optimal darauf abgestimmte Trocknungstechnik bestimmen.

Zerstörungsarme Suche

Die Zeiten, in denen Ihr Dienstleister nach einer Leckortung (auch Leckageortung genannt) stark beschädigte Wände, Decken oder Böden hinterlassen hat, sind definitiv vorbei. Mit unseren modernen Verfahren messen wir häufig sogar zerstörungsfrei oder zumindest minimalinvasiv.

Provisorische Abdichtung

Ein geortetes Leck dichten wir natürlich sofort bzw. schnellstmöglich provisorisch ab. So haben Sie bzw. Ihre Mieter Zeit, einen geeigneten Klempner zu finden, ohne weitere Folgeschäden zu riskieren.

7 Schritte zur sicheren Leckortung

In der Regel führen wir eine Leckageortung in sieben Schritten durch, die sich in der Praxis bewährt haben und miteinander verzahnt sind bzw. aufeinander aufbauen.

  1. 1Anfahrt mit Profi-Messgeräten
  2. 2Genaues Zuhören und Sichtung des Wasserschadens
  3. 3Schutzabdeckung von Böden und Einrichtungsgegenständen (sofern erforderlich)
  4. 4Lokalisierung des Schadensortes mit den passenden Messgeräten für jede Leckursache
  5. 5Beweissicherung für Versicherungen
  6. 6Provisorische Abdichtung des Lecks
  7. 7Erstellung des Schadensberichts

6 Verfahren zur zuverlässigen Leckortung

Ob deutlich sichtbare Lecks, Leckagen unter dem Bodenbelag, defekte Stellen tief im Abflussrohr von WC, Waschbecken, Badewanne oder Dusche – wir haben für jeden Fall das passende Verfahren.

  • Thermografie

    Über die Thermografie lassen sich Lecks in Rohrleitungssystemen finden, ohne ein einziges Mal Hammer oder Meißel ansetzen zu müssen. Wärmebildkameras (Infrarotkameras) machen die Temperaturverteilungen und -veränderungen (Wärmestrahlungen), die sich bei Leitungsdefekten ergeben, in einem Thermogramm sichtbar.

    Diese Form der Leckortung ist besonders bei Leckagen und zur Leitungsortung in Wänden sehr nützlich. Aber auch dann, wenn Leckagen unter Parkett, Estrich oder Fliesen geortet werden müssen und Fußbodenheizungen verlegt sind: Mit der Thermografie kann z. B. in vielen Fällen ermittelt werden, an welchen Stellen die einzelnen Heizschleifen verlaufen. So hat der Trocknungstechniker einen Anhaltspunkt, wo er mit einer Bohrung für die Trocknung ansetzen kann.

    Für die Messung ist eine Temperaturdifferenz zwischen Boden und Heizschleifen erforderlich. Die Fußbodenheizung muss deshalb im Vorfeld mindestens 24 Stunden abgeschaltet sein. Wird sie bei kühlem Boden wieder eingeschaltet, kann die Wärmebildkamera die sich erwärmenden Heizschleifen erkennen.

  • Kapazitives Verfahren

    Mit Hilfe des kapazitiven bzw. dielektrischen Verfahrens wird die Feuchtigkeit in oberflächennahen Bereichen von Baustoffen zerstörungsfrei über eine Kugelkopfsonde gemessen.

    Das Verfahren funktioniert wie ein Kondensator, der zwischen zwei Kondensatorplatten bei aufgebauter Spannung ein elektrisches Feld erzeugt. In diesem Fall sind es die Kugelkopfsonde und der zu beurteilende Untergrund. Die gesteigerte elektrische Leitfähigkeit durchfeuchteter Baustoffe sowie die Zunahme der sogenannten Dielektrizitätskonstante geben Aufschluss über Ort und Ausmaß der Durchfeuchtung.

  • Hydrostatisches Verfahren

    Das hydrostatische Verfahren ist ein geeignetes Verfahren bei der Suche nach Kleinst-Leckagen in Leitungen. Besonders dann, wenn mehrere Leitungen dicht nebeneinander liegen, lässt sich bestimmen, welche der Leitungen defekt ist.

    Zur Prüfung der Rohrleitung wird Druckluft eingebracht und die Höhe des Drucks mit einem Manometer überwacht. Bleibt der Luftdruck im Testzeitraum gleich, ist die Leitung dicht. Fällt der Luftdruck ab, ist ein Leck vorhanden.

  • Tracer-Gas-Verfahren

    Das Tracer-Gas-Verfahren ist vor allem dazu da, um schwer zugängliche, leckgeschlagene Rohrleitungen aufzuspüren. Die (leere) Rohrleitung wird mit einem speziellen Gasgemisch befüllt und unter erhöhtem Druck geschlossen. Das Gasgemisch tritt durch den Druck an der Leckage aus und findet seinen Weg selbst durch dichte Baustoffe an die Oberfläche. Dort kann es mit einem speziellen Tracer-Gas-Messgerät aufgespürt werden – selbst dann, wenn nur ganz geringe Gasmengen austreten.

  • Elektroakustisches Verfahren

    Beim elektroakustischen Verfahren macht man sich klassische physikalische Gesetzmäßigkeiten zunutze – und darüber typische Leckagegeräusche (leckagetypische Schallwellen) hörbar. Ein sogenanntes Geophon (ein Bodenmikrofon oder Kontaktmikrofon) erfasst die Schallwellen an der Leckstelle einer Wasserleitung oder Heizungsleitung und verstärkt sie so, dass sie deutlich vernehmbar sind. Erfahrene Leckorter können die leckende Stelle nun über Strömungsgeräusche des Wassers und die Körperschallschwingung des Rohres lokalisieren.

  • Endoskopisches Verfahren

    Befindet sich die Leckage an einer schwer zugänglichen Position wie beispielsweise unterhalb einer Bade- oder Duschwanne oder in einem Schacht, bietet das endoskopische Verfahren die Möglichkeit, in das Rohrinnere zu schauen.

    Oft reichen kleinste Öffnungen von wenigen Millimetern aus, in die eine winzige Kamera und eine Lichtquelle über ein Glasfaserkabel eingeführt werden. Die Kamera filmt während der gesamten „Fahrt“ und zeigt dadurch nicht nur das Leck, sondern auch den Gesamtzustand des untersuchten Rohres auf.

So erreichen Sie uns

Im Notfall sofort anrufen: 04102 218 43 73

Trocknungstechnik Friedrich GmbH

An der Strusbek 32b, 22926 Ahrensburg

Telefon Büro:

04102 218 43 73